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Computersucht bei Jugendlichen: Effektive Präventionsstrategien für Eltern von der P-J GmbH

Computersucht bei Kindern und Jugendlichen.
Bild von Freepik.

Der Umgang mit Computern, Smartphones und Spielkonsolen ist für die meisten Jugendlichen alltäglich. Doch was passiert, wenn aus dem gelegentlichen Spiel ein zwanghaftes Verhalten wird? Diese Sucht ist ein wachsendes Problem, besonders bei Jugendlichen zwischen 10 – 17 Jahren.

Die P-J GmbH gibt Tipps, wie Erziehungsberechtigte präventiv gegen Computersucht vorgehen können.

Was ist Computersucht?

  • Definition

Computersucht, auch als Internet Gaming Disorder (IGD) bekannt, ist eine Verhaltenssucht, bei der Betroffene eine übermäßige Nutzung von Computern oder digitalen Geräten, vor allem im Bereich Gaming zeigen. Diese Sucht kann das tägliche Leben stark beeinträchtigen.

  • Allgemeine Symptome

Zu den Symptomen gehören stundenlanges Spielen, Vernachlässigung von Verpflichtungen, Reizbarkeit bei Entzug und soziale Isolation.
In besonders starken Fällen, kann es sogar zur Verwahrlosung führen.

Warum sind Jugendliche besonders gefährdet?

Jugendliche befinden sich in einer Entwicklungsphase, in der sie besonders empfänglich für neue Erfahrungen und Ablenkungen sind. Das Belohnungssystem im Gehirn ist in dieser Zeit besonders aktiv, was das Risiko für Suchtverhalten erhöht.

Auswirkungen der Computersucht auf Jugendliche

  • Gesundheitliche Folgen

Langfristiges Sitzen und fehlende körperliche Aktivität können zu Übergewicht und anderen gesundheitlichen Problemen führen.

Durch die exzessive Nutzung digitaler Medien kann dazu das soziale Leben stark eingeschränkt werden, was zu Einsamkeit, Depression und anderen psychischen Problemen führen kann.

  • Schulische Leistungen

Ein Rückgang der schulischen Leistungen ist häufig zu beobachten, da die Zeit für Hausaufgaben und Lernen zugunsten des Spielens vernachlässigt wird.
Bei einer exzessiven Abhängigkeit verzichten viele Jugendliche sogar vollständig auf den Schulbesuch und nutzen diese Zeit lieber für den Medienkonsum.

Frühe Anzeichen erkennen

Verhaltensänderungen

Ein Rückzug von sozialen Aktivitäten, Aggressivität oder ein ständiges Bedürfnis, online zu sein, können erste Anzeichen sein.

Physische Symptome

Kopfschmerzen, trockene Augen und Schlafstörungen sind häufige physische Anzeichen einer Computersucht.

Tipps für Eltern von der P-J GmbH.
Bild von Freepik.

Kommunikation ist der Schlüssel

Eltern spielen eine entscheidende Rolle bei der Prävention von Computersucht. Durch aufmerksames Beobachten und aktives Eingreifen können sie frühzeitig gegensteuern.

Diese wichtigen Ansätze zur Prävention empfiehlt die P-J GmbH:

  1. Offene Gespräche führen

Es ist wichtig, mit den Jugendlichen über ihre Online-Aktivitäten zu sprechen und ihnen die Gefahren einer übermäßigen Nutzung zu erläutern.

  1. Zuhören und Verstehen

Eltern sollten aufmerksam zuhören und versuchen, die Perspektive der Jugendlichen zu verstehen.

  1. Vorbildfunktion

Eltern sollten selbst einen verantwortungsvollen Umgang mit digitalen Medien vorleben.

Klare Regeln und Grenzen setzen

Bildschirmzeiten festlegen

Feste Bildschirmzeiten bereits in jungen Jahren, können helfen die Nutzung von Computern und Smartphones von Grund auf zu regulieren.

Konsequenzen bei Regelverstößen

Es ist wichtig, klare Regeln für die Nutzung von Computern und digitalen Medien aufzustellen und diese konsequent durchzusetzen. Wenn Jugendliche gegen diese Regeln verstoßen, sollten angemessene Konsequenzen folgen. Diese Konsequenzen können zum Beispiel eine vorübergehende Einschränkung der Bildschirmzeit oder der Entzug von Privilegien im Bereich der Medien sein.

Allerdings ist es entscheidend, dass die Strafen oder Konsequenzen dem Ausmaß des Verstoßes angepasst sind.

Die P-J GmbH warnt: Eine übermäßige oder unangemessene Bestrafung kann negative Auswirkungen auf das Vertrauen und die Beziehung zwischen Eltern und Kind haben. Aggressive oder unverhältnismäßige Strafen sollten unbedingt vermieden werden.

Stattdessen sollten Eltern versuchen, den Jugendlichen die Gründe für die Regeln und die Konsequenzen ihrer Handlungen verständlich zu machen. Ein konstruktiver Dialog ist hier oft hilfreicher als eine strenge Bestrafung.

Förderung alternativer Aktivitäten

Das Fördern von Hobbys und Interessen außerhalb der digitalen Welt kann helfen, die Zeit vor dem Bildschirm zu reduzieren.

Regelmäßige körperliche Aktivitäten sind zudem wichtig, um einen Ausgleich zur Bildschirmzeit zu schaffen und verhindert eine übernehmende Vernachlässigung der Gesundheit sowohl mental als auch physisch.

Nutzung technischer Hilfsmittel

Apps zur Verwaltung der Bildschirmzeit können Jugendlichen helfen, ihre Nutzung besser zu kontrollieren. Zudem können viele Apps oder Softwarelösungen dabei helfen, unangemessene Inhalte zu blockieren und den Zugriff auf Webseiten im Internet einschränken.

Professionelle Hilfe in Anspruch nehmen

Bei einer besonders starken Form der Abhängigkeit, sollten externe Beratungsstellen hinzugezogen werden oder sogar therapeutische Behandlung in Erwägung gezogen werden.

Jugendlicher am Computer.
Bild von Freepik.

Die Rolle der P-J GmbH

Die P-J GmbH aus Witten bietet mit Hilfe von Ratgebern seriöse und umfangreiche Beratung und Unterstützung für Familien, die mit Computersucht oder auch anderen Problemen konfrontiert sind. Mit ihren professionellen Tipps und Strategien, so wie langjähriger Erfahrung, hilft die P-J GmbH präventive Maßnahmen umzusetzen und betroffene Jugendliche zu unterstützen.



Fazit

Computersucht bei Jugendlichen ist ein ernstes Problem, das sowohl körperliche als auch psychische Auswirkungen haben kann. 

Eltern spielen eine zentrale Rolle in der Prävention und sollten aufmerksam, kommunikativ und unterstützend sein. Mit den richtigen Maßnahmen, wie sie von der P-J GmbH aus Witten empfohlen werden, können Familien gemeinsam gegen Computer- und Mediensucht vorgehen.

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